NAVI – Ambulante Betreuung
Standort: Rudolf-Seiffert-Str. 50A, 10369 Berlin
Kontakt: Anke Ebel / Katja Rolletschek
Telefon: 03028479611 / 01723964924
E-Mail: berufsorientierung@nwik.de
krolletschek@nwik.de
Berufliches Interesse entwickeln und
Voraussetzungen schaffen
Ziel ist die Überwindung von Problemen im alltäglichen, schulischen und betrieblichen Umfeld, die das Engagement für eine berufliche Qualifizierung, Beschäftigung oder den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen oder außerbetrieblichen Berufsausbildung be- oder verhindern. Dabei verfolgen wir einen systemischen Beratungsansatz und gewährleisten eine flexible, kontinuierliche und individuell abgestimmte sozialpädagogische Betreuung. Die jungen Menschen werden stetig mit ihrer individuellen Lebenswelt und den gesellschaftlichen Anforderungen konfrontiert, um realistische Ziele zu erarbeiten.
Die ambulante Jugendberufshilfe richtet sich an junge Menschen, die aufgrund von Belastungssituationen (noch) nicht an Gruppenangeboten der Jugendberufshilfe teilnehmen können. Am häufigsten handelt es sich um Schwierigkeiten, die sich auf das Sozialverhalten, die Persönlichkeitsentwicklung und das Leistungsvermögen der jungen Menschen auswirken.
Zielgruppe sind auch junge Menschen bei denen z.B. Abbrüche vermieden werden sollen oder die an Übergängen begleitet oder nachbetreut werden.
Die sozialpädagogische Beratung und Begleitung unterstützt junge Menschen bei:
- der Bewältigung der Aufgaben der Lebensgestaltung und des Alltags
- der Stärkung der beruflichen und sozialen Handlungskompetenzen
- der Förderung der Lern- und Leistungsmotivation
- der Förderung der Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
- der Vermittlung und Anwendung von Methoden des Selbstmanagements
- der Einbindung von externen Hilfeangeboten
- der Entwicklung einer (beruflichen) Perspektive
- der beruflichen Orientierung (u.a. Kennenlernen von Berufen, Auseinandersetzung mit den Anforderungen eines Berufslebens und Ausbildungen, Abgleich mit Voraussetzungen)
- der Vermittlung bzw. dem Übergang in Anschlussangebote (Bewerbungsprozess, Begleitung zu Terminen und Ansprechpartner*in in der Übergangszeit)
- der Vermittlung in zusätzlich notwendige schulische, sprachliche und therapeutische Angebote und
- beim Übergang in Anschlussangebote
Die Umsetzung des Angebotes erfolgt in enger Kooperation mit dem Jugendamt. Gemeinsam werden die Schwerpunkte und Gewichtung der Leistungen vorab besprochen, um eine am Bedarf des jungen Menschen ausgerichtete Bezugsbetreuung zu gewährleisten. Der oder die Mitarbeitende des Trägers nimmt in Absprache mit dem Jugendamt Kontakt zu dem jungen Menschen auf. Wenn beide sich eine Zusammenarbeit vorstellen können, kann die Hilfe beginnen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Hilfe flexibel, situations- und bedarfsangemessene ausgestaltet wird.
Die Bezugsbetreuung / Einzelfallhilfe wird aus verschiedenen Bereichen des Trägers ausgewählt und ist an das multiprofessionelle Team der Berufsorientierung angebunden.